gut gegen Nordwind und alle sieben Wellen von Daniel Glattauer
Emmi ist doof, lästig, aufdringlich, aber letztendlich erfolgreich (was sie mir aber nicht symphatischer macht) und Leo ist zögerlich, (ganz Mann) entscheidungsunfreundlich, möglicherweise nicht uninteressant, aber eigentlich schon ein Schisser, Bernhard eigentlich nur ein armes Schwein mit äusserst wenig Handlungsspielraum. Soviel zu den Hauptpersonen, mehr gibt es eigentlich nicht (ok, noch 3 Frauen und ein Kind) - aber die Bücher selber - SUPER. Man liest die Mails der beiden Hauptpersonen und nimmt an der Entwicklung/Nichtentwicklung der möglichen/nicht möglichen Beziehung der beiden teil, was u.a. auch die voyaristischen Bedürfnisse befriedigt. Ich hatte das Glück, das erste Buch im Januar zu lesen und den "zweiten" Teil jetzt, was das Vergnügen natürlich vergrössert, vor allem, weil der erste Teil relativ unspektakulär ändert - fand ich aber gut, jedes andere Ende wäre übertrieben gewesen (Allerdings dachte ich - Glück gehabt Leo, noch mal davon gekommen).
Jedenfalls freute ich mich, als ich in der Zeitung las, dass es eine Fortsetzung gibt und noch mehr, als ich sie in den Händen hatte.
Die Art des Romanes ist etwas ungewöhnlich, wie gesagt, man liest nur die Mails, aber nach kurzem Befremden (also bei mir, andere kommen damit wahrscheinlich gleich klar), liest es sich doch super, und die Mails sind wie aus dem Leben, der Schreibstil ist nicht abgehoben, sondern nachvollziehbar, so dass man, ob man will oder nicht, dann eben doch weiter liest und wissen will, was der jeweils andere antwortet.
Ich sag mal, meine doch ziemlich starken Gefühle für die beiden Hauptpersonen (egal jetzt, ob positiv oder negativ), sprechen für die Bücher, denn nur gute Bücher können intensive Gefühle hervorrufen - also wenn Du weisst, was ich meine.
Jedenfalls freute ich mich, als ich in der Zeitung las, dass es eine Fortsetzung gibt und noch mehr, als ich sie in den Händen hatte.
Die Art des Romanes ist etwas ungewöhnlich, wie gesagt, man liest nur die Mails, aber nach kurzem Befremden (also bei mir, andere kommen damit wahrscheinlich gleich klar), liest es sich doch super, und die Mails sind wie aus dem Leben, der Schreibstil ist nicht abgehoben, sondern nachvollziehbar, so dass man, ob man will oder nicht, dann eben doch weiter liest und wissen will, was der jeweils andere antwortet.
Ich sag mal, meine doch ziemlich starken Gefühle für die beiden Hauptpersonen (egal jetzt, ob positiv oder negativ), sprechen für die Bücher, denn nur gute Bücher können intensive Gefühle hervorrufen - also wenn Du weisst, was ich meine.
DieLeserin - 22. Feb, 15:50