J.J.Voskuil - Das Büro / Direktor Beerta
Das ist ein recht unspektakuläres Buch, aber ich habe es verschlungen!! Es geht um einen Typen, der (in den 60er Jahren) in einem Büro arbeitet im "fiktiven" Institut zur Erforschung niederländischer Volkskultur - das klingt so langweilig, wie es auch ist. Es passiert nichts wirklich Aufregendes: jeden Tag unaufgeregte, eigentlich sinnlose, Arbeit, die üblichen kleinen, langweiligen Ereignisse in einem Büro, - aber irgendwas ist dran, dass man weiterliest. Es wird wenig reflektiert, oft ist die Grundstimmung deprimierend und traurig - aber man will einfach wissen, ob und wenn ja, was passieren wird.
Das Buch war/ist in den Niederlanden ein riesiger Erfolg. Ich hoffe sehr, dass die anderen Teile auch übersetzt und verlegt werden.
Ich persönlich glaube, dass der Erfolg des Buches darauf beruht, dass man sein eigenes, oft nicht wirklich spannendes Leben, darin wiederfindet. Die Welt da draussen ist für viele eben nur Arbeit (wenn man Glück hat, macht sie Spass) und die Aufgabe, zurecht- bzw, durch zu kommen. Das Leben ist nicht so aufregend, wie in den meisten Büchern oder Filmen. Es ist einfach - und gut. Nun liest man hier, dass es anderen genauso geht - und das versöhnt einen mit seiner eigenen Existenz.
Das Buch war/ist in den Niederlanden ein riesiger Erfolg. Ich hoffe sehr, dass die anderen Teile auch übersetzt und verlegt werden.
Ich persönlich glaube, dass der Erfolg des Buches darauf beruht, dass man sein eigenes, oft nicht wirklich spannendes Leben, darin wiederfindet. Die Welt da draussen ist für viele eben nur Arbeit (wenn man Glück hat, macht sie Spass) und die Aufgabe, zurecht- bzw, durch zu kommen. Das Leben ist nicht so aufregend, wie in den meisten Büchern oder Filmen. Es ist einfach - und gut. Nun liest man hier, dass es anderen genauso geht - und das versöhnt einen mit seiner eigenen Existenz.
DieLeserin - 9. Feb, 09:46