Selbs Betrug von Bernhard Schlink
Es gibt viele Gründe, warum ich ein Buch lese - es wird mir empfohlen, es liegt irgendwo rum, ich bekomme es geschenkt, der Klappentext klingt gut - diesmal war es letzteres - der Detektiv Selb wird da sogar mit Marlowe oder Maigret verglichen. Ausserdem kannte ich die Vorleserin und Liebesfluchten von Schlink, und beides hatte mir sehr gut gefallen.
Alles in allem war ich enttäuscht. Es ist ein Krimi, der sehr gut anfängt, eine Weile spannend bleibt und dann einfach langweilig wird. Alles Mögliche wird reingepackt (Nazivergangenheit, Alter Mann Junges Mädchen, Umwelt, Kommunismus, Terrorismus), auf mich wirkte das alles doch reichlich konstruiert. Mir persönlich ist auch Selb (68, Privatdetektiv, der eben mal Nazi Staatsanwalt war) nicht sympathisch, eitel, feige im Privatleben, überheblich. Kurz, mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen. Sicher werde ich wieder mal was von Bernhard Schlink lesen, wenn mir was unterkommt - aber dieses Buch (als Super Krimi mit Super Sprache gepriesen) kann ich nicht empfehlen. Mir ist wirklich schleierhaft, wo die super Kritiken her kommen.
Alles in allem war ich enttäuscht. Es ist ein Krimi, der sehr gut anfängt, eine Weile spannend bleibt und dann einfach langweilig wird. Alles Mögliche wird reingepackt (Nazivergangenheit, Alter Mann Junges Mädchen, Umwelt, Kommunismus, Terrorismus), auf mich wirkte das alles doch reichlich konstruiert. Mir persönlich ist auch Selb (68, Privatdetektiv, der eben mal Nazi Staatsanwalt war) nicht sympathisch, eitel, feige im Privatleben, überheblich. Kurz, mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen. Sicher werde ich wieder mal was von Bernhard Schlink lesen, wenn mir was unterkommt - aber dieses Buch (als Super Krimi mit Super Sprache gepriesen) kann ich nicht empfehlen. Mir ist wirklich schleierhaft, wo die super Kritiken her kommen.
DieLeserin - 22. Nov, 16:20